DGPuK-Fachgruppe Digitale Kommunikation
Herzlich willkommen auf der Website zur Jahrestagung 2022 der Fachgruppe Digitale Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK).
Die Tagung zum Thema „Sichtbarkeit und Beobachtbarkeit und ihre Bedeutung für die digitale Kommunikation“ fand vom 10.-11. November 2022 im Haus der Universität in Düsseldorf statt.
Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen zur Tagung:
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen, Vortragenden und Reviewer*innen bedanken. Ein Dankeschön gilt auch unseren studentischen Mitarbeiter*innen, die uns bei der Vorbereitung und der Durchführung der Tagung tatkräftig unterstützt haben.
Für Fragen, Wünsche und Anmerkungen können Sie sich gerne per E-Mail an uns wenden: digikomm22@in-visibility.net.
Merja Mahrt (Ausrichterin), Annekatrin Bock, Hanne Detel und Helena Stehle
Call for Papers
Der Call zur diesjährigen Fachgruppentagung endete inkl. Verlängerung am 10. Juni 2022. Vielen Dank an alle Einreichenden. Auch allen Kolleginnen und Kollegen, die Reviews übernommen haben, vielen Dank.
Den Call for Papers finden Sie hier.
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Tagung war bis zum 26.10.2022 möglich.
Tagungsprogramm
Donnerstag, 10. November 2022
12.00-12.45 Uhr: Get-together beim Mittagessen
12.45-13.00 Uhr: Begrüßung (Merja Mahrt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf & Tagungsteam)
13.00-14.30 Uhr: Kurz-Keynotes & Podiumsdiskussion: “How to research the invisible?”
Moderation: Merja Mahrt (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) & Annekatrin Bock (Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut, Braunschweig)
Cornelia Brantner is Associate Professor at the Department of Geography, Media and Communication and the Coordinator of the Centre for Geomedia Studies at Karlstad University, Sweden. Her research focuses on geomedia, public sphere(s) and (in)equalities, digital communication, media governance, and visual communication.
Abstract. Structures of communicative spaces, online and offline, determine inequalities and power relations; but studying them poses methodological challenges. First, I will talk about the different levels and notions of (voluntary and involuntary) visibility and invisibility. Second, using examples from a project on the governance of (in)equality in communicative spaces, I will discuss possible methodological solutions to explore the (often invisible) structures of communicative space.
Andrea Mubi Brighenti is Professor of Social Theory and Space & Culture at the Department of Sociology, University of Trento, Italy. Research topics broadly cover the intersection of space, power, and visibility in social life.
Abstract. In this short talk, I briefly introduce what I regard as the major social-theoretical challenges today in the study of inter-visibility relations, as specifically applicable to the digital domain. In a nutshell, my argument is that, besides the architectures and infrastructures of visibility, we also need to take into account what I call the world of pregnances, that is, the intensive states associated with the visible. If we follow this avenue, a few fault-lines in our categorical apparatus need to be rearranged.
Anna Sophie Kümpel ist Juniorprofessorin für Digitale Medien und die Methoden ihrer Erforschung an der TU Dresden. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich primär mit Fragen der Informationsnutzung in algorithmisch kuratierten Medienumgebungen.
Abstract. Social media have become an influential player in our media landscape, with people regularly turning to these platforms to stay informed. What users see in their feeds, however, is commonly not visible to communication researchers. Drawing on insights from various research projects, I will discuss selected qualitative and mixed-methods designs that allow us to get into users’ “information bubble” and gain insights into their personal experiences with algorithmically curated content.
- Fragmentierung im Facebook-Feed? Die (Un-)Sichtbarkeit politischer Inhalte im Bundestagswahlkampf 2021
Johannes B. Gruber (Vrije Universiteit Amsterdam), Ulrike Klinger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder), Isabelle Borucki (Universität Duisburg-Essen) - Moral der (Un-)Sichtbarmachung – Das Engagement mit Anti-Gender-Posts auf Facebook
Claudia Wilhelm (Universität Wien), Andreas Schulz (Österreichische Akademie der Wissenschaften) - Ambivalenzen von (Un-)Sichtbarkeit und Transparenz im NFT-Space: Ergebnisse einer Online-Ethnografie
Christine Lohmeier (Paris Lodron Universität Salzburg)
16.00-16.30 Uhr: Pause und Mittelbau-Café
16.30-17.45 Uhr: Panel 2 – (Un)closed media communication in digital spaces
Chair: Dennis Frieß (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
- Being close by being closed? Potenziale geschlossener Kommunikationskanäle für die Gestaltung digitaler Beziehungen und Communities
Lennart Rettler, Ulrike Röttger (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) - Unsichtbare Beobachter? Zum Sichtbarkeitsmanagement im Überwachungskapitalismus
Nils S. Borchers (Universität Greifswald / Eberhard Karls Universität Tübingen) - Argumentationsstrategien in fehlinformierenden YouTube-Videos zur COVID-19-Impfung sichtbar machen: Eine Inhaltsanalyse
Sabrina H. Kessler, Edda Humprecht (Universität Zürich)
17.45-19.00 Uhr: Fachgruppen-Sitzung
ab 19.30 Uhr: Abendessen im Restaurant Wilma Wunder
Freitag, 11. November 2022
bis 09.00 Uhr: Ankommen
09.00-10.15 Uhr: Panel 3 – (Un-)sichtbare Datenspuren und Methoden der Sichtbarmachung
Chair: Sabrina H. Kessler (Universität Zürich)
- Spotivey – Eine datenschutzkonforme Open Source Webapplikation zur einfachen Integration der (unsichtbaren) digitalen Spuren des individuellen Musikstreamings in Online-Befragungen
Steffen Lepa, Matthias Ladleif (Technische Universität Berlin) - Inwieweit sind die Befunde von Onlinebefragungen und anderen Befragungsmodi vergleichbar?
Olaf Jandura (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) - Vergessene Themen: Temporäre Sichtbarkeit peripherer Ereignisse
Sarah Kohler (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
10.15-10.45 Uhr: Pause
10.45-12.15 Uhr: Interaktives Panel: (In)Visibility in the Digital Age: Nachdenken über methodische Herausforderungen der (Un-)Sichtbarkeitsforschung
- Moderation: Hanne Detel (Eberhard Karls Universität Tübingen) & Helena Stehle (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
- Impulsgeber*innen: Sarah Kohler (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Christian Strippel (Weizenbaum-Institut, Berlin), Jasmin Troeger (Universität Paderborn)
Das Unsichtbare ist schwer analytisch und methodisch zu greifen. Gleichzeitig interessieren sich kommunikationswissenschaftliche Forschungen für die Effekte und Verwobenheit von “unsichtbarer” Kommunikation. Wie lässt sich (Un-)Sichtbarkeit beforschen? Wo bestehen Chancen, aber auch Grenzen von quantitativen und qualitativen Methoden, aber auch Mixed-Method-Designs? Wo hilft der Blick in andere Felder und Disziplinen weiter? Diesen und weiteren Fragen möchten wir im Rahmen des interaktiven Panels mithilfe unsere drei Impulsgeber*innen nachgehen. Das interaktive Panel versteht sich als ein Austausch- und Workshopformat, bei dem die gemeinsame Reflexion über die Erfassung und Analyse von (Un-)Sichtbarkeit und Beobachtbarkeit in unserer Gesellschaft im Mittelpunkt steht.
12.15-12.30 Uhr: Verabschiedung (Merja Mahrt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf & Tagungsteam)
Veranstaltungsort
Haus der Universität
Schadowplatz 14
40212 Düsseldorf
https://www.hdu.hhu.de/
Barrierefreiheit
Die Räumlichkeiten der Tagung sind barrierefrei. Das Haus der Universität verfügt über einen Aufzug sowie im Eingangsbereich zusätzlich über einen Rollstuhlaufzug bis max. 200 kg.
Anreise
Das Haus der Universität befindet sich in der Düsseldorfer Innenstadt, in direkter Nähe zur Königsallee und zur Altstadt. Alle U-Bahnlinien fahren die Station Heinrich-Heine-Allee an, weitere Straßenbahn- und Bushaltestellen befinden sich ebenfalls in der Nähe.
Vom Hauptbahnhof
Vom Düsseldorfer Hauptbahnhof ist das Haus der Universität drei U-Bahn-Stationen entfernt (Haltestelle Heinrich-Heine-Allee).
Fahrtrichtungen: U74: Meerbusch, U75: Neuss, U76: Krefeld, U77: Am Seestern, U78: Arena/Messe Nord, U79: Duisburg.
Vom Flughafen Düsseldorf
Von „Düsseldorf-Flughafen Terminal“ (unterhalb des Terminal C) fährt die S-Bahn S11 zum Düsseldorfer Hauptbahnhof. Von dort bringt Sie die U-Bahn zum Haus der Universität (Linien: siehe oben).
Mit Bus und Bahn
Fahrplanauskunft: www.rheinbahn.de / www.vrr.de
• U-Bahn nach Heinrich-Heine-Allee: U70, U71, U72, U73, U75, U76, U77, U78, U79 und U83
• Straßenbahn nach Schadowstraße: 701, 705, 706
• Bus nach Heinrich-Heine-Allee: SB50, 805, 809, 782, 780
Tarife: Für das Düsseldorfer Stadtgebiet ist ein Fahrschein der Preisstufe A zu lösen, dies schließt auch den Flughafen ein. Eine Fahrt bis zu drei Stationen gilt als Kurzstrecke, das reicht z.B. für die Fahrt mit der U-Bahn vom Hbf zum Tagungsort (Heinrich-Heine-Allee). Sowohl Einzel- als auch Kurzstreckenfahrscheine sind als vergünstigte 4er-Tickets erhältlich.
Mit dem Auto
Das Haus der Universität liegt in einer Fußgängerzone in der Düsseldorfer Innenstadt. Es liegen mehrere Parkhäuser in der Nähe.
Übernachtungsmöglichkeiten
Wir haben eine Liste gut gelegener Hotels für Sie zusammengestellt, die wir Ihnen nach der Anmeldung zukommen lassen. Auf Anfrage schicken wir Ihnen die Liste gerne auch schon vorab per E-Mail.
Veranstaltungs- und Organisationsteam
PD Dr. Merja Mahrt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Ausrichterin)
Dr. Annekatrin Bock, Georg-Eckert-Institut Braunschweig
Dr. Hanne Detel, Eberhard Karls Universität Tübingen
Jun.-Prof. Dr. Helena Stehle, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Für Fragen, Wünsche und Anmerkungen per E-Mail an: digikomm22@in-visibility.net