Kolloquium der Forschungsgruppe am CAIS

Zum dritten Mal traf sich unsere internationale Forschungsgruppe am 13. und 14. Februar 2020 am Bochumer Center for Advanced Internet Studies (CAIS). Auch dieses Treffen wurde durch das Programm des CAIS zur Förderung von Arbeitsgemeinschaften unterstützt.

Foto: Merja Mahrt

Der erste Tag war für Präsentationen und Diskussionen reserviert: Ines Engelmann startete das Kolloquium und sprach über die Auswirkungen der Sichtbarkeit von Normen auf die Beteiligung des Publikums und die Qualität ihrer Beiträge auf Nachrichtenwebsites. Nina Springer widmete sich der Unsichtbarkeit als Erklärungsfaktor des „Online Disinhibition Effects“. Hanne Detel, Helena Stehle und Claudia Wilhelm stellten ihre Studie zur wechselseitigen Sichtbarkeit und deren Folgen für das Verhältnis zwischen Journalist*innen und Publikum in Online-Kontexten vor. Danach widmete sich Merja Mahrt der Repräsentation als Bedingung für integrative Medienwirkungen. Abschließend reflektierte Cornelia Brantner am Beispiel von Online-Protesten Fragen der Partizipation und Sichtbarkeit in mediatisierten Öffentlichkeiten.

Helena Stehle startete den zweiten Tag mit einem Bericht zur ihrer gemeinsam mit Annekatrin Bock durchgeführten Literatursynopse zum Begriff der (Un-)Sichtbarkeit. Nach der abschließenden Diskussion widmete sich die Arbeitsgruppe der Vorbereitung des Workshops mit internationalen Gästen, der vom 19. bis 20. März 2020 am CAIS stattfinden wird. In insgesamt drei Panels werden wir mit Johanna Schaffer (Kunsthochschule Kassel), Isabel Paehr (Künstlerin, Berlin), Graham Meikle (University of Westminster, London) und Olivier Driessens (University of Copenhagen) zum Thema „Unequal Visibility in Digital Spaces“ diskutieren. Im Workshop werden verschiedene empirische und theoretische Perspektiven auf Fragen der (Un-)Sichtbarkeit und Ungleichheit im digitalen Zeitalter behandelt. Darüber hinaus dient er der internationalen Vernetzung, was durch die Teilnahme von Forscher*innen aus Dänemark, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Österreich, Schweden und der Schweiz sichtbar wird.

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